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Langhe
IN PERNO DI MONFORTE, ZWISCHEN DEN WEINBERGEN, IN DER LANGHE UNESCO
Seit 2014 gehört die piemontesische Weinregion von Langhe zum UNESCO-Weltkulturerbe. "Core Zone" ist genau das Barolo-Produktionsgebiet. Im Herzen diese Zone sind der Agriturismo Bianconiglio und das Weingut Azienda Agricola Pira Giorgio, in Perno, in der Gemeinde Monforte d'Alba (394 m Seehöhe), von der Perno 4 km entfernt liegt.
Die Ursprünge von Perno gehen auf die Römer zurück, die eine Festung erbauten, in einer strategischen Lage entlang der einzigen Straße, die Alba-Pompeia mit Monforte über die Zone der Langhe verband, entlang der Via del Sale (Straße des Salzes), über die 1028 die Katharer in Ketten nach Mailand gebracht wurden, wo sie wegen Ketzerei verurteilt wurden. 
In Paternum (wahrscheinlich der ursprüngliche Name) hat der Benediktinerorden zwischen dem 10. und 12. Jhdt. den Weinbau und die Weinproduktion eingeführt.

Seit dieser Zeit sind viele Jahrhunderte vergangen, aber die Weinberge sind immer noch jene der Mönche und wir halten diese Tradition hoch und widmen uns nach wie vor der Weinherstellung.
Auch heute noch lassen wir den Wein zur natürlichen Aufhellung in Eichenholzfässern, ohne Hilfe von technischen Geräten. Mit diesem Verfahren produzieren wir seit 1876 Weine, die das Herz eines jeden Kenners höher schlagen lassen. Mit jedem Schluck erleben Sie eine neue Sensation in der Nase und am Gaumen und wecken eine Spirale aus unvergesslichen Emotionen.

IM HERZEN DES BAROLO-GEBIETS
Wir sind im Herzen der Zone des Barolo-Weins, die elf Gemeinden umfasst: Perno gehört zu Monforte. Mit einer Höhenlage von 200 bis 500 m hat diese wertvolle Zone Eigenschaften, die sie besonders für den Weinbau prädestiniert. Die moränischen Böden und das trockene Klima führen zu einer hohen Konzentration von Zucker in den Trauben, aus denen Weine von außergewöhnlicher Qualität entstehen. Die wichtigste Rebsorte ist der edle Nebbiolo, mit seinen Arten Lampia, Michet und Rosé, aus der der berühmte Barolo-Wein entsteht, den wir seit Generationen produzieren. In der Antike war diese Zone Teil einer großen Ebene, die vom Meer bedeckt war, das von Flüssen gespeist wurde, die von den Alpen kamen. Im Verlauf der Jahrtausende sammelte sich durch Überschwemmungen verschiedenstes Material an, das sich in Schichten ablagerte und später durch Erosion der Flüsse die sanften Hügeln formet, die wir heute bewundern können. Sie sind charakterisiert durch dunkle Ansammlungen aus Lehm (rote Erde) sowie gelbweißliche oder bläuliche Ansammlungen aus Mergel (Tuffstein). Wo sich der Mergel befindet, liegt die Zone, in der der Nebbiolo, obwohl er unter der erhöhten Konzentration von Kalkgestein (Kalziumkarbonat) und der Kompaktheit des Bodens sowie unter Wasser- und Nährstoffmangel leidet, die besten Trauben hervorbringt, aus denen der Barolo ensteht.
Unsere Weinberge sowie unser Winzergut sind alle hier in Perno, im ältesten Teil des Barolo-Gebiets, wo der Boden "elveziano" genannt wird. Er unterscheidet sich vom "tortoniano" durch ihre Zusammensetzung, der dem Wein Körper, Stärke, Tannine und ausgeprägte Langlebigkeit verleihen. Diese Eigenschaften werden Sie in unserem Barolo erkennen, der mit seiner Typizität unser Terroir perfekt spiegelt.

DIE LANGHE
Herzlich Willkommen in der Langhe, im östlichen Teil der Provinz Cuneo. Fruchtbare Hügellandschaft zwischen den Flüssen Tanaro und Bormida, bestehend aus langen Rücken, die sich aus dem Meer erhoben haben, von zahlreichen Wildbächen durchflossen, die in den Tanaro münden, le Langhe, die sich vom rechten Ufer dieses Flusses aus ausbreiten, entstanden durch Faltenbildung der Erdkruste. Ein Unterteilung der Langhe in Hinblick auf die Höhenlage geht auf das Jahr 1800 zurück (von 450 bis 800 m über dem Meer): "Alta Langa" und "Bassa Langa": die Alta Langa stellt den südöstlichen Teil dar mit den Tälern Bormida und Uzzone, die Bassa Langa umfasst unter anderem auch die elf Gemeinden des Barolo. Die Bassa Langa mit ihren sanften Hügeln und ihrem besonderen Mikroklima, kalt im Winter, warm und trocken im Sommer, stellt ein ideales Habitat für den Weinbau dar, die hier eigentlich die einzige Anbauform bildet.
Die Herkunft des Namens ist ungewiss. Einige glauben, er stamme vom lateinischen linguae und beziehe sich auf die Straßen, die die Hügel durchqueren oder auf die Hügel, deren Form selbst an Zungen erinnert. Andere hingegen behaupten, dass der Ursprung in der antiken Sprache der Kelten zu suchen sei, im Besonderen im Wort landu oder londe (landa), was eine wilde Gegend bezeichnet. Er könnte auch vom deutschen Wort lange stammen, Länge, verwendet für eine geographische Position. Die beliebteste Version ist jene, die den Namen einem Wort aus Ligurien zuschreibt, lanca, einem Zusammenspiel von Hügeln und Tallandschaften.